Dienstag, 6. März 2018

Warum blogge ich überhaupt darüber?

Spannende Frage.

Weil das vllt "alle" machen?

vom Wiedersberger Horn, Alpbachtal (August 2014)

Vielleicht auch deswegen weil ich "Mitteilungsbedürftig" bin und sich für meine Recherchen in meiner unmittelbaren Umgebung sich niemand zum zuhören erwärmen kann?

Aber setze ich mir da nicht zusätzlich Stress aus?

Ok, ich weiß nicht mal in welcher Frequenz ich dann darüber berichten will. Jeden Tag sehe ich als unrealistisch an - Empfang, Akku,...

Man findet ja eigentlich schon zu Hauf (glücklicherweise) sehr viele Berichte von Menschen die sich allein aufgemacht haben und insbesondere freut es mich auch immer mehr Blogs von Frauen zu finden die alleine über alle Berge sind.

Braucht es noch einen Mutmacher?

Südsteiermark (April 2015)


Es gibt auch so viele Wanderer die großartiges machen und nicht im Rahmen eines Blogs darüber berichten, von manchen hört man nie etwas, andere geben Einblicke via Multimediabeträge.

Es macht Spass darüber zu berichten wie ich mich auf das Ganze vorbereite, wie ich recherchiere, plane und alles wieder umwerfe. Wie ich akribisch an den Stellschrauben meiner Packliste arbeite und jeden Ausrüstungsgegenstand mit der Küchenwaage abwiege. Es gibt noch so viele Dinge zum ausprobieren im Vorhinein z.B. mit meinem Esbit Kocher essen kochen oder mit meinem neuen Schlafsystem (Cumulus Comforter M350 + Thermarest NeoAir Women's XLite) draußen probeschlafen.

Erster Versuch, Wasser kochen (August 2017)

Ich freue mich auch immer wenn ich einen Blog "in die Finger bekomme" um nachzulesen oder mitzufiebern wie sich jmd auf eine große (oder auch kleine) Reise macht und ich denke ich mache anderen auch eine Freude damit.


Langsam ging die Sonne auf am Weg auf die Westliche Zinne (August 2017)
Man wächst selbst durch das aufschreiben. Durch das Veröffentlichen wird man auch gleich gezwungen das Geschriebene etwas zu reflektieren. Man zeichnet seine eigene Entwicklung auf wie Cla so schön in ihrem Blogartikel das beschreibt.

Ein Zitat zum Schluss:

"Der höchste Lohn für unsere Bemühungen
ist nicht das, was wir dafür bekommen,
sondern das, was wir dadurch werden."
(John Ruskin)

Und euch nehme ich auf diese Entwicklung mit,
lieben Gruß,
Anna

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